Als Leichtverpackung, abgekürzt LVP, wird diejenige Abfallfraktion bezeichnet, die im Rahmen des Dualen Systems bundesweit getrennt gesammelt und in der Regel in gelben Abfallbehältern oder gelben Sack zur Abholung bereitgestellt wird.
Dazu gehören Verkaufsverpackungen aus Kunststoffen, Styropor, Verbundstoffen, Aluminium oder Weißblech.
Mehr Info’s unter Mülltrennung wirkt!
Die Gelben Säcke werden alle 14 Tage abgefahren.
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- Wichtig ist, dass Leichtverpackungen, die im Gelben Sack entsorgt werden, restentleert sind.
- Sie sollten aber nicht extra ausgespühlt werden, da der erhöhte Wasser- und Spülmittelverbrauch die Umwelt zusätzlich belasten würde.
- Das Duale System orientiert auf einen Verbrauch von etwa vier Säcken pro Haushalt im Monat.
Die Gelben Säcke müssen am Abholtag bis 7.00 Uhr vor dem Grundstück zur Abholung bereitgestellt werden. Wurden Gelbe Säcke am Tag der Abfuhr nicht mitgenommen, so sind diese auf Ihren Inhalt zu überprüfen und vom Straßenrand zu entfernen. Die Gelben Säcke werden alle 14 Tage abgefahren. Bei Fragen zur Abholung des Gelben Sackes, setzen Sie sich bitte mit dem zuständigen Entsorger dem Recyclinghof Farsleben GmbH in Verbindung.
Leerungs-/Entsorgungsgebühren entstehen keine, denn der Endverbraucher hat mit dem Kauf eines (lizenzierten) Produktes die Entsorgung der Verpackung über ein duales Rücknahmesystem bereits bezahlt. Für die in Umlauf gebrachten Verpackungen entrichten die Hersteller Lizenzentgelte an den jeweiligen Systembetreiber und finanzieren damit die Entsorgung.
Die dualen Systeme sammeln jährlich rund 6,2 Mio. Tonnen Verpackungsabfälle in Deutschland.1 Damit die Rohstoffe, die zur Herstellung der Verpackungen eingesetzt werden, nach Gebrauch der Verpackung nicht verloren gehen, werden die Verpackungsabfälle der Verwertung zugeführt. Dahinter steht das Prinzip der Kreislaufwirtschaft: Es sieht vor, Rohstoffe zu erhalten, u. a. mittels Wiederverwendung und Verwertung von Materialien bei einem möglichst geringen Einsatz von Ressourcen wie Energie oder Wasser. Ein geschlossener Kreislauf, in dem die Materialien vollständig verwertet werden können, ist der Idealzustand: Abfälle werden dann nicht entsorgt, sondern gesammelt, sortiert, dem Recycling zugeführt und finden erneut Verwendung. Spezialisierte und zertifizierte Unternehmen recyceln die Abfälle unter Einsatz hochmoderner und effizienter Maschinen.
Seit 1991 gibt es in Deutschland den Gelben Sack bzw. die Gelbe Tonne. Damit werden Leichtverpackungen getrennt vom Hausmüll gesammelt und einer Verwertung zugeführt. Vorteil des gelben Sacks: Durch Verwertung und Recycling gebrauchter Verkaufsverpackungen lassen sich wertvolle Rohstoffe und Ressourcen einsparen. Darüber hinaus wird bei der Verwertung von Leichtverpackungen Energie eingespart, die für die Herstellung von neuen Kunststoffen oder Metallen notwendig wäre. Somit leistet jede Sammlung von Kunststoffen und Metallen im Gelben Sack einen wichtigen Beitrag zur Rohstoff- und Energieeinsparung.
Aber was genau gehört nun in den Gelben Sack? In den Gelben Sack dürfen Leichtverpackungen, kurz LVP, die aus Kunststoff, Aluminium oder Weißblech bestehen. Weiterhin dürfen hier auch Verpackungsabfälle aus Styropor und Verbundmaterialien entsorgt werden.
Nach vielen Jahren der Nutzung der Gelben Säcke hält sich noch immer noch hartnäckig der Irrglaube, dass alle Gegenstände aus Kunststoff für die Entsorgung über den Gelben Sack geeignet sind. Verkaufsverpackungen werden über den Gelben Sack entsorgt. Haushaltsgegenstände aus Kunststoff gehören nicht in den Gelben Sack. Erfasst werden ausschließlich Verkaufsverpackungen mit dem Grünen Punkt. Sobald Störstoffe im Sack erkennbar sind, wird dieser nicht mitgenommen.
Im Altmarkkreis Salzwedel wird die Sammlung der Leichtverpackungen (LVP) mit Hilfe des Gelben Sacks durchgeführt. Nach mehreren Schritten der Verarbeitung und Aufbereitung wird ein Großteil des LVP im Recyclingprozess zu Regranulat Systalen, einem Grundstoff für neue Kunststoffprodukte verarbeitet.
Was darf in den Gelben Sack?
- Margarine-, Sahne-, Pudding- und Joghurtbecher
- Schalen für abgepacktes Obst und Gemüse
- Schalen von Mikrowellen-Gerichten
- Waschmittel- oder Shampoo Flaschen
- Konservendosen, Getränkedosen
- Alufolie
- Getränkekartons für Saft und Milch
- Kronkorken
- Styroporverpackungen
Was darf NICHT in den Gelben Sack?
- Papier, Pappe, Karton
- Glas
- CD und Videokassetten
- Katzenstreu
- Hygieneartikel (z. B. Einwegrasierer, Zahnbürste, Haarbürste)
- Windeln
- Zigaretten, Zigarettenkippen, -reste
- Schadstoffe, Batterien
- Kataloge und Hochglanzpapier
und vieles mehr
hier gehts zum Abfall-ABC
WISSENSWERTES
Lassen Sie auch mal den Deckel am Joghurtbecher? Oder stecken ihn sogar nach dem verzehr in den Becher hinein?
Deckel von Joghurtbechern oder Verschlüsse von Senftuben, die aus anderen Materialien bestehen als die Verpackung selbst, können problemlos im Gelben Sack oder der Gelben Tonne entsorgt werden. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten jedoch immer darauf achten, dass Deckel und Verschlüsse zuvor abgetrennt und erst dann hineingeworfen werden.
Der Grund: Werden die einzelnen Komponenten einer Verpackung, die aus verschiedenen Stoffen bestehen, nicht voneinander getrennt, so können sie nicht vollständig recycelt werden. Der Aluminiumdeckel des Joghurtbechers sollte also getrennt vom Plastikteil im Gelben Sack landen. Die Papierummantelung von Joghurtbechern wird hingegen im Altpapier entsorgt.
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All das erhöht die Recyclingquote und schont die Umwelt.
- Achten Sie daraus, dass die Säcke verschlossen sind und für die Fahrer gut sichtbar an der Straße bereitliegen - jedoch niemanden behindern.
- Werfen Sie nur leeren Verpackungen in den Gelben Sack. Sie müssen die Verpackungen jedoch nicht auswaschen. Faustregel: "löffelrein" genügt!
- Um Platz in den Gelben Säcken zu sparen, ist es sinnvoll, wenn Sie die Verpackungen, wie zum Beispiel Tetra Packs, flach zusammendrücken.
- Bitte stapeln Sie verschiedene Materialien nicht ineinander, da sonst das automatische Sortieren der Wertstoffe erschwert wird.
- Trennen Sie nach Möglichkeit verschiedene Materialien einer Verpackung wie zum Beispiel den Aluminiumdeckel vom Jogurtbecher.
Viele Leute fragen sich, warum ist der Gelbe Sack so dünn?
Auf den vorderen Plätzen der beliebtesten Gelbe-Sack-Fragen liegt die nach dem Material: Warum ist das Plastik des Gelben Sacks nicht dicker? Beantworten können diese Frage nur die Dualen Systeme. Sie bestimmen darüber, wie genau die Säcke beschaffen sind. Die Vorgaben richten sich nach dem Mini-Max-Prinzip, das besagt: So wenig Material wie nötig, für so viele Verpackungen wie möglich. Schließlich ist der Gelbe Sack nur für leichte Verpackungsabfälle wie Joghurtbecher, Konservendosen, Aluschalen und Getränkekartons gedacht. Schwerere Abfälle wie Spielzeug oder Bratpfannen darf gar nicht erst hinein. Ein weiterer Vorteil des dünnen Sackmaterials: Es ist transparent und macht es einfacher zu erkennen, wenn er zweckentfremdet wurde. Die Mitarbeiter der Müllabfuhr können auf den ersten Blick sehen, ob ein Gelber Sack korrekt befüllt wurde oder nicht.